Kartenset-Tropenflair

Im Juli durfte ich für das SCT Magazine (Scrapbook & Cards Today Paper Magazine) einen Online-Beitrag für den Blog schreiben. Entstanden ist dafür ein sommerliches, tropischen Kartenset mit 5 Kärtchen mit zwei meiner Lieblingsstempelsets.
Unter diesem Link geht es zum original Beitrag von SCT -> Link

Die beiden Stempelsets heißen „Flamingofantasie“  und  „Tropenflair“ mit passenden Thinlitsformen „Palmengarten“. Als besonderes Merkmal meiner Karten, besser gesagt zieht sich ein roter Faden durch alle fünf Karten indem ich die Blätter zweifärbig stempelte.

Für diese Technik braucht man zwei oder mehrere Stempelkissen, die farblich gut harmonieren und somit einen schönen Farbverlauf erlauben, ein Schwämmchen und selbstverständlich einen flächigen Stempel. Zuerst wird wie gewohnt der Stempel in das HELLERE Stempelkissen getunkt und anschließend mit dem DUNKLEREN Stempelkissen und einem Schwämmchen ein Schatten gesetzt/ getupft. Je nach gewünschten Effekt kann man diesen Farbeffekt  am Rand, in der Mitte oder von einer zur anderen Seite verlaufen lassen.

Ich verwendete folgende Farbkombinationen:
Lindgrün – Apfelgrün
Apfelgrün – Tannengrün
Kirschblüte- Flamingorot

Für meine erste Karte bestempelte ich den Hintergrund in Lindgrün mit einem Hintergrund Stempel aus dem Stempelset „Tropenflair“ und einem Wortstempel aus dem Stempelset „Flamingofantasie“. Zusätzlich zu den gestempelten Blättern kamen filigrane Blätter von den Thinlitsformen „Palmengarten“ zum Einsatz. Für die Dekoration verwendete ich Facettierte Akzente, Knöpfe ganz Gentleman und Leinenfaden.

Für mein zweites Kärtchen stanzte ich für den Hintergrund ein Quadrat im Blätterdesign in Flüsterweiß (ebenfalls aus de Thinlitsformen Palmengarten) und eine Wellenquadrat von den Framelitsformen „Lagenweise Quadrate“. Zusätzlich stempelte ich einen zarten Hintergrund mit einem Wortstempel in Kirschblüte. Für die Dekoration verwendete ich, wie bei meiner ersten Karte wieder Facettierte Akzente, Knöpfe ganz Gentleman und einen Leinenfaden.

Die dritte Karte, ohne Flamingo, gestaltete ich sehr hell und neutral. Daszu verwendete ich „nur“ ein paar Stanzteile mit Blätter und Blüten, einen Spruch und einen Rahmen (gestanzt mit den lagenweise Quadraten) in Flüsterweiß. Für die Dekoration kamen Leinenfaden und facettierte Akzente zum Einsatz.

Für das vierte Kärtchen stanzte ich zwei Kreise in Lindgrün mit den Framelitsformen „Lagenweise Kreise“. Für die Dekoration kamen diesmal Juteband, facettierte Akzente und Leinenfaden zum Einsatz. Den Hintergrund bestempelte ich mit Blütenblätter in Kirschblüte. Den Spruch stempelte ich in Kirschblüte und schnitt diesen mit der Papierschere aus.

Und zum Schluss meine Lieblingskarte – diese stempelte ich mit der Masking-Technik und so geht’s…
1. Dafür werden die Blätter zuerst auf ein dünnes Papier (zum Beispiel auf Kopierpapier) gestempelt und ganz genau den Umrissen entlang mit der Papierschere ausgeschnitten – in diesem Schritt sind die Framelits leider NICHT möglich, da diese eine zu großen Rand hinterlassen.
2. Im zweiten Schritt trägt man hauch dünn auf ein paar Stellen Tombow auf und lässt diesen vollständig trocknen – somit dient das Blatt als Maske und kann wieder abgelöst werden.
3. Im nächsten Schritt wird endlich auf die Kartenbasis gestempelt und der erste Abdruck mit der Maske verdeckt/ überklebt. Somit kann der zweite Abdruck mit etwas mehr Druck als gewohnt darüber gestempelt werden ohne ineinander zur stempeln.
4. Maske wieder ablösen und über das nächste Blatt kleben.
5. Schritt zwei bis vier fortsetzten bis die Kartenbasis wie gewünscht bedeckt ist.

Meine Farbkombination zu diesem Kartenset setzt sich aus den Farben Tannengrün, Lindgrün, Flamingorot, Kirschblüte und Flüsterweiß zusammen.